Die Eigentalstrasse ist eine wichtige Verbindung zwischen dem Unter- und Oberland und hat für die Region im Embrachertal eine hohe Bedeutung.

Unser Eigental

Um die Natur im Eigental zu schützen, wurden verschiedene Massnahmen beschlossen und von den Gemeinden umgesetzt. Dank dieser Schutzmassnahmen wird die Natur heute umfangreich geschützt. Die vorgesehene vollständige Sperrung der Strasse erachten die betroffenen Gemeinden als eine unverhältnismässige und unzumutbare Massnahme. Daher setzt sich die Allianz «Unser Eigental» dafür ein, die für die Region wichtige Verbindung gemäss dem aktuellen Konzept offen zu halten. Auf dieser Webseite finden Interessierte alle Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und den Massnahmen, welche für die Offenhaltung im heutigen Rahmen ergriffen werden.

Stimmen aus der Bevölkerung

Jürg Badertscher

Seit Beginn der Diskussion über die Sperrung der Eigentalstrasse habe ich mich dagegen gewehrt. Das Anliegen der Allianz "Unser Eigental" kann ich voll und ganz unterstützen.

Jürg Badertscher, alt Gemeindepräsident Lufingen

Philippe Kress

Ich unterstütze die Allianz "unser Eigental" für den Erhalt einer wichtigen Lebensader für unser Dorf Oberembrach.

Philippe Kress, Einwohner Gemeinde Oberembrach

Oliver Müller

Das Eigental ist eine wichtige Verbindung aus dem Erbachertal in Richtung Oberland. Mit den geplanten flankierenden Massnahmen sind der Schutz von Natur und Landschaft gewährleistet. Die Ausweichrouten zum Eigental belasten ähnlich schützenswerte Natur und Landschaft und sind deshalb keine Alternative.

Oliver Müller, Gemeindepräsident Freienstein-Teufen

G. Ambühl

Die Schliessung des Eigentals bedeutet für Augwil eine Zunahme des Schleichverkehrs, der heute schon die Quartierstrassen von Augwil in Spitzenzeiten belastet. Eine Verteilung des (zunehmenden) Verkehrsaufkommens im Embrachertal auf verschiedene Achsen (Richtung Kloten, Richtung Bülach und Richtung Nürensdorf) ist sinnvoll und notwendig. Das Eigental spielt dabei eine wichtige Rolle.

G. Ambühl, Mitglied Allianz

Andreas Bänninger

Als Landwirt von Embrach, welcher z.T. Flächen und Arbeiten auf der anderen Seite des Eigentals bewirtschaftet, ist diese Strasse von enormer Bedeutung. Gerade mit schweren und langsam Maschinen ist es wichtig, die Agglomeration Kloten nicht mit noch mehr Verkehr zu belasten. Deshalb muss die Eigentalstrasse offenbleiben.

Andreas Bänninger, Landwirt in Embrach

Hans Egli

Im Eigental haben der Naturschutz und der Straßenverkehr wunderbar nebeneinander Platz. Naturschutz gelingt am besten mit und nicht gegen die Bevölkerung.

Hans Egli, Kantonsrat EDU

Dr. Roger Baud

Auch als umwelt- und nachhaltigkeitsbewusster Sozialwissenschafter ist für mich klar: die Eigentalstrasse muss offenbleiben.

Dr. Roger Baud, Mitglied Allianz

Matthias Hauser

Kurze Verkehrswege schliessen bedeutet, entweder anderswo Verkehrswege, Anwohner und Natur mehr und länger zu belasten oder die Mobilität ganz zu verhindern oder zu verteuern. Darunter leidet nicht nur, wer abgeschnitten oder mehrbelastet wird, sondern es leiden alle, welche diese Wege gerne nutzen würden

Matthias Hauser, Gemeindepräsident Hüntwangen

News

Argumente

Aktuelles Schutzregime erfüllt die Anforderungen

Die Gemeinden haben verschiedene Massnahmen zum Schutz der Natur ergriffen und umgesetzt. Dank diesen umfangreichen Vorkehrungen wird die Natur ausreichend geschützt. Die vollständige und dauerhafte Sperrung dieser wichtigen Verbindung wäre eine unverhältnismässige Massnahme.


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Überlastetes Strassennetz

Die vollständige Sperrung dieser Verbindung würde zu einer Verlagerung des Verkehrs und mehr Stau auf dem ohnehin schon überlasteten Strassennetz in der Region führen. Ein Teil des Verkehrs würde auf Schleichwege und Quartierstrassen ausweichen. Dies wäre für die umliegenden Gemeinden belastend und für die Bevölkerung in den betroffenen Quartieren unzumutbar.


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Vollständige Sperrung ist nicht zumutbar

Verschiedene Umfragen, Gemeindeversammlungsbeschlüsse und Entscheide an der Urne belegen, dass die Bevölkerung in den Gemeinden Oberembrach und Nürensdorf die Verbindung im heutigen Rahmen offenhalten will. Die vollständige Sperrung wäre eine unverhältnismässige Massnahme und für die Bevölkerung der Gemeinden und der Region unzumutbar.


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Argumente für den Naturschutz basieren auf veralteten Daten

Für den Beschluss einer Totalsperrung der Eigentalstrasse wurden zahlreiche ökologische Argumente eingebracht, wie etwa die schädlichen Auswirkungen von stofflichen Emissionen. Die Argumentation weist aber Schwachstellen auf. Die Daten, auf welchen die ökologischen Argumente beruhen, sind veraltet und basieren auf den 1970er bis 1990er Jahren. Der Ausstoss von Schadstoffen durch den Strassenverkehr konnte seither stark verbessert werden.


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Fragen und Antworten

Wer ist die Allianz «Unser Eigental»?

Die Allianz «Unser Eigental» wurde von den Gemeinden Kloten, Nürensdorf und Oberembrach ins Leben gerufen. Mittlerweile sind der Allianz 13 Gemeinden und über 350 Personen beigetreten – darunter Einwohnerinnen und Einwohner der umliegenden Gemeinden, Kantonsrätinnen und Gemeinderäte. 

Welche Ziele verfolgt die Allianz?

Die Allianz «Unser Eigental» setzt sich für die Offenhaltung der Eigentalstrasse ein. Die geplante vollständige Sperrung der Strasse erachten die betroffenen Gemeinden als eine unverhältnismässige und unzumutbare Massnahme. Die Allianz vertritt die Ansicht, dass die Koexistenz von Mensch und Natur im Eigental möglich ist. 

Warum wehren sich die Gemeinden gegen die Schliessung der Eigentalstrasse?

Die Eigentalstrasse ist eine wichtige Verbindung zwischen dem Unter- und Oberland und hat für die Region im Embrachertal eine zentrale Bedeutung. Diverse Umfragen, Gemeindeversammlungsbeschlüsse und Entscheide an der Urne belegen, dass die Bevölkerung in den Gemeinden Oberembrach und Nürensdorf die Eigentalstrasse im heutigen Rahmen offenhalten will. Alle drei Gemeinden haben den politischen Auftrag, sich gegen die Schliessung der Eigentalstrasse zu wehren. Seit dem Beschluss von 2017 zur Sperrung der Eigentalstrasse hat sich einiges geändert und es wurden verschiedene Massnahmen umgesetzt. Daher ist es notwendig, die Situation neu zu beurteilen und zu klären, ob die vollständige Sperrung heute noch sinnvoll und verhältnismässig ist.  

 

Was unternimmt die Allianz gegen die Schliessung der Eigentalstrasse?

Die Allianz informiert auf der Webseite «www.unser-eigental.ch» regelmässig über aktuelle Entwicklungen, Massnahmen und Fortschritte, welche für die Offenhaltung im heutigen Rahmen ergriffen werden. Zur Unterstützung unserer Bemühungen und zur Koordination zwischen den Gemeinden sowie zur kommunikativen Beratung, haben wir eine Agentur beauftragt. Ausserdem haben wir erste juristische, verkehrstechnische und naturschutztechnische Auslegeordnungen in Auftrag gegeben. Um die Ergebnisse dieser Auslegeordnungen und das weitere Vorgehen zu besprechen, befinden wir uns mit dem Kanton und den entsprechenden Ämtern im Gespräch. 

Wie kann ich die Allianz unterstützen?

Um die Allianz weiter auszubauen, benötigen wir Ihre Hilfe! Laden Sie Freunde, Familie und Bekannte ein, sich der Allianz anzuschliessen. Den Link zum Beitritt zur Allianz finden Sie hier.

Teilen Sie auch gerne Ihr persönliches Testimonial in den sozialen Medien mit Hilfe unseres Social Media Generators. Den Link dazu finden Sie hier.

Wieso wurden gegen die Beschlüsse von 2017 keine Einsprachen ergriffen?

Ein Einspruch hätte die damalige Situation möglicherweise verschärft. Denn die Strasse war zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen. Hätte man eine Einsprache erhoben, hätte dies zu einer weiteren Verlängerung der Schliessung geführt – ohne absehen zu können, wie lange sich das Verfahren hingezogen hätte. Die Anwohnerinnen und Anwohner wollten die Eigentalstrasse endlich wieder nutzen, was durch die 20'000 Unterschriften zur Offenhaltung der Strasse im April 2013 deutlich gemacht wurde.

Wie wirkt sich die Sperrung der Eigentalstrasse auf die Anwohnerinnen und Anwohner aus?

Die vollständige Sperrung der Eigentalstrasse führt zu einer Verlagerung des Verkehrs und mehr Stau auf dem ohnehin schon überlasteten Strassennetz in der Region. Erste Verkehrszählungen belegen, dass der grösste Teil des Verkehrs auf Schleichwege und Quartierstrassen ausweicht, um den Staus auf dem übergeordneten Strassennetz zu entkommen. Gemäss der Vereinbarung zur Sperrung der Eigentalstrasse sollte die verbleibende Betriebsdauer der Strasse unter anderem dazu dienen, «die Verkehrsflüsse nach ihrer Schliessung durch ein geeignetes Verkehrslenkungs- und Schutzregime auf das übergeordnete Strassennetz zu leiten und damit den Ausweichverkehr durch die Ortschaften und Weiler im unmittelbaren Umkreis des Eigentals zu minimieren». Doch nach sieben Jahren zeigt sich, dass diese Umleitung bisher auf keine Art und Weise erfolgt. Der zusätzliche Verkehr durch die Quartiere und Wohngebiete stellt eine erhebliche Belastung für die Bevölkerung dar und erhöht die Gefährdung der dort lebenden Bewohnenden und Kinder.

Welche Massnahmen wurden von den Gemeinden zum Schutz der Natur ergriffen?

Um die Natur im Eigental zu schützen, wurden bereits eine Reihe von Massnahmen umgesetzt: 

  1. Nächtliche Sperrung während der Frühlingswanderung – in der Regel während 4 - 6 Wochen zwischen Mitte Februar bis Mitte April. 
  2. Totalsperrung im Sommer während zwei Monaten 
  3. Nächtliche Sperrung während der Herbstwanderung in bis zu 30 geeigneten Nächten während den Monaten Oktober / November. 
  4. Fahrverbot für Lastwagen
  5. Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h.

Zusätzlich hat die Gemeinde Oberembrach bauliche Massnahmen an der Jakob Bosshart- und der Madlikonerstrasse durchgeführt, um den Verkehr während der Sperrzeiten besser zu bewältigen. Diese Massnahmen sind jedoch aus Sicht der betroffenen Bevölkerung nicht ausreichend, um den zusätzlichen Verkehr während der Sperrzeiten abzufangen, was zu erheblichen Belastungen und teilweise gefährlichen Situationen in den Quartieren führt.

Können die Ziele im Bereich Naturschutz auch mit einer Teilsperrung erreicht werden?

Für den Beschluss einer Totalsperrung der Eigentalstrasse wurden zahlreiche ökologische Argumente eingebracht. Die Daten, auf denen diese Argumente basieren, sind jedoch nie überprüft oder aktualisiert worden. Ein Hauptargument aus der Perspektive des Naturschutzes ist beispielsweise, dass stoffliche Emissionen die Natur im Eigental stark beeinträchtigen. In Bezug auf die stofflichen Emissionen ist jedoch nicht eindeutig, wie stark die Beeinträchtigung der Naturwerte durch die Eigentalstrasse ist, da die entsprechenden Daten veraltet sind (Reck und Kaule 1992). Der Ausstoss von Schadstoffen durch den Strassenverkehr konnte seither stark verbessert werden (Wüthrich et al. 2017). Auch für den Reifenabrieb stammen die wenigen Studien mit experimentellen Daten aus den 1970er bis 1990er Jahren (Eggenschwiler et al. 2022). Es ist daher dringend notwendig, ein neues Naturschutzgutachten zu erstellen, das die aktuelle Situation und den tatsächlichen Nutzen einer vollständigen Sperrung bewertet. 

Medien

Allianz «Unser Eigental» möchte Sperrung der Eigentalstrasse verhindern

Der Mediensprecher der Allianz «Unser Eigental», Martin Arnold, erzählt in einem Interview mit Tele Z am 13. September, welche Ziele die Allianz verfolgt und wie diese erreicht werden können. Das ganze Interview finden Sie hier.

Sie alle sind gegen die Schliessung der Eigentalstrasse

Mehr als 200 Personen unterstützen inzwischen die Allianz «Unser Eigental», die sich gegen die totale Schliessung der Eigentalstrasse stellt. Im Zürcher Unterländer vom 13. September berichten einige der Mitglieder, warum sie die Allianz unterstützen. Den ganzen Artikel finden Sie hier.

Der Strassen-Krieg im Eigental

Im Streit um die Schliessung der Eigentalstrasse erhebt der «Zürcher Unterländer» am 3. August Vorwürfe gegen die Allianz «Unser Eigental». Diese hat daraufhin am 6. August 2024 gegenüber zu24 Stellung bezogen. Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier.

Die Allianz «Unser Eigental»

Mit dem Ziel der Offenhaltung der Eigentalstrasse haben sich die Gemeinden Kloten, Nürensdorf und Oberembrach zur Allianz «Unser Eigental» zusammengeschlossen. Eine erste Analyse hat ergeben, dass sich die Situation und die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren verändert haben und die Grundlagen für den Schliessungsentscheid teilweise überholt sind. Es ist daher unerlässlich, die Verhältnismässigkeit und Angemessenheit des Beschlusses einer Neubeurteilung zu unterziehen. Die Allianz unterstreicht die Bedeutung der Eigentalstrasse als wichtige Verbindung und ist der Auffassung, dass die Koexistenz von Mensch und Natur im Eigental möglich ist. Inzwischen haben sich bereits mehrere Nachbarsgemeinden und auch eine Vielzahl an Einzelpersonen der Allianz angeschlossen. Eine Liste aller Mitglieder und Mitgliederinnen der Allianz finden Sie hier

Allianz beitreten

Falls Sie als Einzelperson unsere Bemühungen unterstützen möchten, können Sie der Allianz «Unser Eigental» hier beitreten. Füllen Sie dazu ihre persönlichen Angaben unten ein. Nach der Überprüfung werden diese freigeschaltet. 

Durch Ihre solidarische Unterstützung der Allianz wird diese erheblich gestärkt – eine finanzielle Verpflichtung entsteht daraus nicht. Wenn Sie ein Testimonial abgeben möchten, können Sie gerne einen kurzen Text unter «Mitteilungen» hinterlassen. 

Falls Sie als Gemeinde oder Organisation der Allianz «Unser Eigental» beitreten möchten, melden Sie sich bitte bei medien@unser-eigental.ch oder +41 44 455 56 82

Kontakt für Medienanfragen

Medienkontakt Allianz Unser Eigental

Gemeinden Kloten, Nürensdorf und Oberembrach

E-Mail: medien@unser-eigental.ch

Tel.: +41 44 455 56 82


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